05. Nov 2009
Am 2. November hat die BaZ über die Zonenregelung bei AKW-Unfällen berichtet. Diese wird in der Notfallschutzverordnung des Bundes geregelt und ist zur Zeit in Revision.
Während die Regierung von Basel-Stadt die
Zoneneinteilung in der Vernehmlassung als "nicht sachgerecht" betitelt,
ist die Zoneneinteilung bei der Baselbieter Regierung kein Thema,
obwohl sie per Verfassung ebenfalls dazu verpflichtet ist, sich gegen
AKWs einzusetzen. Nun will sie dies aber nur in der vom Bund definierten
20km-Risikozone tun.
Die Zonendefinition des Bundes, welche besagt, dass nur die
Bevölkerung innerhalb eines Umkreises von 20km um ein AKW von einem
Unfall bedroht wäre, führt dazu, dass Lausner EinwohnerInnen
Jodtablettchen bekommen, LiestalerInnen jedoch nicht. Nun frage ich
mich, wie genau diese radioaktive Wolke merkt, wann sie das
Gemeindegebiet von Liestal betritt.
Kurz: Es ist völlig absurd, einen solchen Radius zu ziehen und den einen Tabletten zu geben, die anderen bei einem Notfall aber zu einer Verteilstelle rennen zu lassen. Ich meine es gibt nur ein Mittel gegen dieses Problem: Wir verzichten künftig auf Atomkraftwerke und investieren in ungefährliche, ökologische erneuerbare Energien!